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Donnerstag, 5. Mai 2011

Little Fables

Und da ich jetzt so in kreativer Stimmung bin, möchte ich euch noch ein kleines Video vorstellen, betrachtet es als Gute Nacht Geschichte :o)



Ich fand sie eben auf YouTube.

Verabschiede mich von euch für heute und sage :



GUT´S NÄCHTLE :o)




Samstag, 23. April 2011

Für Euch zu Ostern :

Es war einmal ein Hase,
ganz kuschelig klein und weich,
der war an großen Taten arm,
an Träumen war er reich.

Der hatte mit den anderen Hasen gar nicht viel zu tun,
er liebte keine Häsin - nein - er liebte nur ein Huhn.
Das Huhn war groß und braun und dick
und war des Hasen ganzes Glück.

Er stand den ganzen Tag am Stall
und sah es an - von überall.
Und jeden Tag mußt´ er sich fragen,
warum er es nicht schafft zu sagen,
was er ganz heftig doch empfindet,
warum sie beide was verbindet.

Doch an dem Tag an dem er's wollte,
da war das Huhn nun nicht mehr da.
Er rannte rum und wünschte sich,
er wär' ihm jetzt ganz nah.

Er suchte und suchte, doch was er fand,
war nur vom Huhn ein Ei.
Das nahm er sich und drückte es,
da brach das Ei entzwei.

Er rannte gleich ganz schnell nach Haus
und holte viele Farben,
er klebte und beschrieb das Ei,
das wurd' ein buntes Allerlei.

Das legte er ins Gras sodann,
damit das Huhn es finden kann.
Jedoch das Huhn kam nicht zurück,
der Hase sucht seitdem sein Glück.

Nun malt er unermüdlich Eier bunt,
verteilt sie auf der Erde rund.
Zu Ostern kommt er hier vorbei,
verteilt in Gärten Ei um Ei.

Die meisten finden Kinder dann
und haben mächtig Spaß daran.
Damit hat er sehr viel zu tun,
will aber doch nur eins - sein Huhn.

Und wenn du hältst ein buntes Ei ganz nah vor deiner Nase, dann siehst
du, daß ganz klein dort steht: "Ich liebe Dich - Dein Hase"




In diesem Sinne wünsche ich all meinen lieben Lesern & ihren Familien frohe Ostertage.


Alles Liebe





Sonntag, 16. Januar 2011

Der alte Mann und das Herz

Guten Abend Ihr Lieben,


Ich "stolperte" im Netz über diese schöne Geschichte und wollte es euch nicht vorenthalten. Wer der Verfasser ist, weiß ich leider nicht.

 

 

 

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte,
dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe.
Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle
bewunderten sein Herz, denn es war perfekt.
Es gab keine Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht,
es war das schönste Herz, was sie je gesehen hatten.
Der Junge Mann war sehr stolz und prahlte laut über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: Nun,
dein Herz ist nicht annähernd so schön wie meines.
Die Menschenmenge und der junge Mann schauten sich das Herz des alten
Mannes an.
Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo
Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passen nicht richtig, und es gab einige
ausgefranste Ecken.
Genau an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.
Die Leute starrten ihn an: Wie kann er behaupten, sein Herz
sei schöner dachten sie?
Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen
Zustand und lachte:
Du musst scherzen, sagte er, dein Herz mit meinem zu
vergleichen
Mein Herz ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus
Narben und Tränen
Ja, sagte der alte Mann, deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen.
Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe.
Ich reiße ein Stück meines Herzen heraus und reiche es ihnen, und oft
geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines
Herzens passt.
Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten,
die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir
teilten.
Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir
der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat.
Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch
ein Risiko einzugehen.
Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen
empfinde.
Und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz
ausfüllen werden.
Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen ihm über die
Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus.
Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm
das Angebot an, setzte es in sein Herz.
Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte
damit die Wunde des jungen Mannes Herzen.
Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder
hatte.
Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als
je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz
fließen.
Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Ist es nicht das, was wir uns alle wünschen?
Geben wir die Hoffnung nicht auf ... Liebe ist es, wofür wir Leben.



Liebe ist auch :
das Schönste, was wir auf dieser Erde haben.
Liebe geben und Liebe nehmen, ... wenn es nur doch immer so einfach wäre! Je mehr wir enttäuscht werden, umso tiefer werden unsere Furchen im Herzen und machen es dem nächsten Menschen umso schwerer an das Herz heranzukommen.









Neues Jahr neues Glück, ich habe für mich persönlich, auch aus gesundheitlichen Gründen heute einen Entschluss gefasst, nämlich meinen Nebenjob, den ich seit 4 Jahren ausübe, an den Nagel zu hängen. Da ist eine Kollegin, die geht einfach gar nicht, ich weiß nicht ob es schon an Mobbing grenzt, aber sie hat ein Problem das MEIN HAUPTJOB mir wichtiger ist als mein Nebenjob.
Nun sollte ich beim Nebenjob meinen Urlaub einreichen.
Ich musste diesen so planen das ich auch im Hauptjob Urlaub habe, logischer Weise, denn, was bringt es mir, wenn ich bei der einen Stelle Urlaub habe und bei der anderen nicht.
Nun hieß es heute von einer andern Aushilfskraft, die "böse" Kollegin hätte gesagt ich kriege meinen Urlaub nicht, ich hätte mich da nach den anderen zu richten, es sei ja wohl ein Unding das ich da auch Urlaub machen will.
Das Ding ist, die anderen da sind ja nur AUSHILFEN und haben nicht noch so wie ich einen HAUPTJOB mit einer 40 Std. Woche !
Wisst Ihr was, und den Stress tue ich mir nicht mehr an.
Sollen die sich nen anderen doofen für die Freitags und Sonntagsschicht suchen.Ich habe immer mein BESTES gegeben, hatte Spass im Verkauf und mit den Kunden, aber DAS lasse ich mir nicht mehr gefallen, das habe ich nicht nötig, dafür ist mir meine Gesundheit zu schade.
Ich werde hauptberuflich dieses Jahr hoffentlich weiter kommen, und wenn nicht suche ich mir halt einen anderen schönen Nebenjob.
Denn Geld braucht man ja "leider" irgendwie immer.

In diesem Sinne :

Habt noch einen schönen Sonntag Abend.

Montag, 6. September 2010

Eine tolle Kurzgeschichte

Hallo Ihr Lieben ,


ist das Wetter da draußen nicht traumhaft? Langsam kommt der Herbst, und heute ist so ein richtig schöner Altweibersommertag.
Da kommt meine heutige Kurzgeschichte, die ich neulich gelesen habe, gerade richtig. Ich habe beim lesen richtig Gänsehaut bekommen. Sie geht direkt ins Herz.
Ich hoffe Sie gefällt Euch.


Euch allen noch einen schönen Montag Abend.

Liebste Grüße




Eine Engelsgeschichte


Es war einmal ein kleiner Engel im Himmel, der die Menschen mit solcher Nähe und Zärtlichkeit begleitete, dass er den unwiderstehlichen Wunsch empfand, nicht nur mit seinem Flügeln über die Erde zu schweben und schützend die Menschen zu achten, sondern er wollte selbst auf ihren Strassen gehen, einer von ihnen werden.

Eines Tages sah er auf der Erde eine eben erblühte Mohnblume. Da schien dem kleinen Engel, als habe er im Himmel noch nie ein solches Rot empfunden und seine Sehnsucht, zur Erde zu gehören, wuchs.

So trat er vor Gottes Angesicht und bat: "Laß mich auf die Erde, laß mich ein Mensch unter Menschen werden." Da trat ein erhabener, weiser Engel dazu und sagte: " Weißt du auch, dass es auf der Erde nicht nur Sonne und Blumen gibt? Es gibt Stürme und Unwetter und allerlei Ungemütliches." "Ja", erwiderte der kleine Engel," das weiß ich. "Doch sah ich auch einen Menschen, der hatte die Kraft, einen großen Schirm aufzuspannen, so dass zwei Menschen darunter Platz hatten." Es schien mir, den Beiden könnte kein Unwetter etwas anhaben."

Da lächelte Gott dem kleinen Engel zu.

Die Zeit verging, und eines Tages erschien der kleine Engel wieder vor Gottes Angesicht und sprach. " Ich habe mir noch mehr angesehen von der Welt. Es zieht mich mehr und mehr hinunter."

Da trat der erhabene, weise Engel wieder hinzu und entgegnete: "Weißt du auch, dass es Nebel und Frost und eine Menge verschiedene Arten von Glatteis gibt auf der Welt?"

Da antwortete der kleine Engel: " ja ich weiß um manche Gefahren, doch sah ich auch Menschen, die teilten ihre warmen Mäntel. Und andere Menschen, die gingen bei Glatteis Arm in Arm."

Da lächelte Gott dem kleinen Engel erneut zu.

Als wieder einige Zeit vergangen war, trat der kleine Engel zum drittenmal vor Gottes Angesicht und bat: "Laß mich ein Mensch werden. So rot blüht der Mohn auf der Erde. Mein Herz ist voll Sehnsucht, etwas zu diesem Blühen beizutragen."

Da trat der erhabene, weise Engel ganz nah zu dem kleinen Engel und fragte mit ernster Stimme: "Hast du wirklich genug hingesehen, das Leid und das Elend geschaut, die Tränen und Ängste, die Krankheiten, Sünde und den Tod geschaut"

Mit fester Stimme erwiderte der kleine Engel: "Wohl habe ich auch das Düstere, Traurige und Schreckliche gesehen. Doch ich sah auch einen Menschen der trocknete einem anderen die Tränen, der vergab einem Schuldigen und der reichte einem Sterbenden die Hand. Ich sah eine Mutter, die wiegte ihr krankes, ausgemergeltes Kind durch viele Nächte und wurde nicht müde, die alte leise Melodie der Hoffnung zu summen. Solch ein Mensch möchte ich werden."

Da trat der erhabene, weise Engel zurück und Gott schenkte dem kleinen Engel seinen Segen und gab ihm viel Himmelslicht mit auf die lange Reise.

Bevor der kleine Engel zur Erde niederstieg, nahm ihm der erhabene, weise Engel einen Flügel ab und der andere Flügel wurde unsichtbar. Da fragte der kleine Engel: "Mein Gott, wie soll ich vorwärts kommen und wie zurück finden ohne Flügel?"

"Das herauszufinden wird deine Lebensaufgabe sein", hörte er Gottes Stimme zärtlich sagen.

In dieser Nacht kam ein kleines Kind zur Welt. Seine Mutter, noch vor Schmerz und Anstrengung betäubt, nahm das Kind in die Arme, sah das Himmelslicht wie einen Lockenkranz um das Köpfchen des Kindes leuchten und flüsterte: " Sei willkommen unter uns, mein kleiner Engel."

Noch lange sah man das Himmelslicht um das Kind. Doch wie das Leben so ist, es beschmutzt auch die reinsten und hellsten Lichter. All die vielen Einflüsse, die Härte und der Kampf taten ein übriges. Bald sah niemand mehr, dass der Mensch himmlisches Licht in sich trug.

Zwar machte sich der unsichtbare Flügel hier und da bemerkbar, doch was bei dem Kind als träumerischer, schwebender Schritt wahrgenommen wurde, das wirkte bei dem Heranwachsenden eher als unsicheres Schwanken und dann beim Erwachsenen dann nur noch als Hinken und Stolpern.

Je länger der Mensch, der einst ein Engel gewesen war, auf den staubigen und steinigen Wegen des Lebens ging, die mühsamen Treppen bestieg, die steil abfallenden dornigen Hänge hinunter strauchelte, desto mehr hatte er vergessen, woher er kam und weshalb er hier wanderte. Einzig die große Liebe zu den kleinen roten Mohnblumen, die an Wegrändern und Magerwiesen blühten, war ihm geblieben.

Viel Leidvolles begegnete dem Menschen auf seinem Lebensweg. Zwar konnte er manchmal eine Träne trocknen, zwar reichte er ab und zu einem schwankenden Mitmenschen die Hand, zwar brach er zuweilen sein Brot mit einem Hungernden, doch die meisten Rätsel blieben und er merkte mehr und mehr, wie wenig er tun konnte und wie vieles er unerledigt zurücklassen musste.

Seine Kraft reicht nur für ganz wenig, und oft schien es ihm als bewirkte sein Leben nichts.

Jeden Frühling aber blühte der Mohn an den Straßenrändern und erfreute des Menschen Herz. Nach einem besonders langen kalten Winter, in dem der Mensch kaum genug Wärme und Schutz, Raum und Nahrung, Freundschaft und Brot gefunden hatte, konnte er sich nur noch langsam und mühsam fortbewegen. Er musste viele Pausen machen und schlief vor Erschöpfung am Wegrand ein.

Da erblickte er weit über sich auf einem unerreichbar hohen Felsen eine kleine Wiese voll roten Mohn.

Der Mensch rieb sich die Augen. So rot, so rot erblühte der Mohn! Beim Anblick dieser Blumen wünschte er so sehr, dass er allen Menschen, denen er begegnete und allen Tieren, die um ihn waren, eine solche Blume und so ein klares, inniges Rot als Zeichen der Liebe schenken dürfe.

Da bemerkte er neben sich einen Wanderer, genauso müde, genauso gezeichnet von der langen Strasse wie er. "Wohin schaust du so voller Sehnsucht und voller Wehmut?" fragte dieser. "Dort auf die Mohnblüten. So müsste die Farbe unserer Liebe sein." "Weißt du denn nicht, wie schnell diese Art Blumen welken, wie wunderbar sie sind?" kam die Frage des Wanderers. Der Mensch, der einst ein Engel gewesen war flüsterte: "Ich weiß um ihre Sterblichkeit.

Trotzdem ist kein roteres Rot in der Welt und in meinem Herzen. "Diese Blumen sind wie die Liebe, mag das Äußere auch welken, ihr Rot bleibt in der Seele": Da schauten sich die beiden Menschen ins Gesicht und erkannten den letzten Funken Himmelslicht in den Augen des Anderen. Sie sahen, woher sie kamen, wozu sie gewandert waren und wohin sie noch unterwegs waren.

Und sie sahen an sich jeweils einen Flügel.

Voller Freude umarmten sie sich. Da geschah das Wunder. Sie erreichten das Mohnfeld, gemeinsam konnten sie fliegen, denn...

Menschen sind Engel

mit nur einem Flügel –

Um Fliegen zu können müssen

sie sich umarmen.

Zu dieser Stunde sagte Gott im Himmel. "Du hast herausgefunden, wozu du unterwegs warst und ich dich aussandte. Dein Mohn blüht jetzt im Himmel, komm heim!"


(Quelle unbekannt)